Tesla Blockiergebühren - so kannst du sie vermeiden

Tesla Blockiergebühren - so kannst du sie vermeiden

Die ständig wachsende Popularität von Elektrofahrzeugen bringt neue Herausforderungen und Systeme mit sich, die für Tesla-Fahrer von Bedeutung sind. Ein solches System, das besondere Aufmerksamkeit erfordert, sind die Blockiergebühren beim Laden am Supercharger.

In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige zu den Blockiergebühren: Was sie sind, warum sie existieren, wann sie anfallen und wie du sie vermeiden kannst.

Was sind Blockiergebühren?

Die Blockiergebühren von Tesla werden erhoben, wenn du einen Supercharger belegst, obwohl dein Auto bereits vollgeladen ist. Das Ziel ist klar: Die Verfügbarkeit der Ladesäulen soll erhöht und du als Fahrer motiviert werden, deinen Platz am Supercharger zügig für andere freizumachen.

Warum gibt es die Blockiergebühren?

Das Tesla Supercharger-Netz ist speziell konzipiert, um leistungsstarke Ladungen für zügige Langstreckenfahrten zu ermöglichen. Es ist daher verständlich, dass es zu Frustrationen kommen kann, wenn man auf einen Supercharger trifft, der durch bereits vollgeladene Fahrzeuge blockiert ist. Die Blockiergebühren dienen dazu, eine zügige Nutzung für alle Tesla Fahrer (und inzwischen auch andere Elektroautos) zu gewährleisten und die Verfügbarkeit der Ladesäulen zu erhöhen.

Wann fällt die Blockiergebühr an?

Die Gebühr wird fällig, sobald dein Tesla vollständig aufgeladen ist und du dein Fahrzeug nicht binnen einer gewissen Zeitspanne von der Ladesäule entfernst. Wichtig ist, auf die Benachrichtigungen zu achten, die du auf dein Smartphone oder das Display deines Fahrzeugs erhältst. Die Tesla App ist dabei dein bester Freund, denn sie informiert dich, wenn der Ladevorgang fast abgeschlossen ist und erinnert dich erneut, sobald dein Auto fertig geladen ist.

Hinweis: Die Blockiergebühr am Tesla Supercharger fällt nur an, wenn der Supercharger zu mindestens 50% ausgelastet ist.

Wie hoch ist die Tesla Blockiergebühr?

Die Höhe der Blockiergebühr variiert je nach Auslastung des Tesla Superchargers und dem Standort. Ist die Auslastung unter 50% zahlst du auch nichts. In Deutschland zahlst du ab einer Auslastung von 50% am Supercharger 50 Cent/Minute und bei 100% Auslastung sogar 1€/Minute. Näheres zu den Gebühren anderer Länder findest du auf der Tesla Homepage.

Gibt es Blockiergebühren auch bei anderen Anbietern?

Ja, das Prinzip der Blockiergebühren ist nicht einzigartig für Tesla. Andere Anbieter von Ladestationen haben ähnliche Systeme eingeführt. Die Konditionen und Gebühren können jedoch variieren, also informiere dich am besten im Voraus.

Beachte vor allem Folgendes: Bei den meisten 11kW Ladesäulen gibt es maximale Ladezeiten von 4 Stunden. Diese gelten auch über Nacht. Wer also Abends an so einer Ladesäule ansteckt muss leider auch mit diesen Blockiergebühren rechnen. Wir hoffen wirklich, dass es hier in der Branche zur Anpassung kommt, dass zumindest nachts keine Gebühren verlangt werden.

Fazit

Tesla Blockiergebühren klingen erst einmal schlimm, jedoch haben wir in den 3 Jahren als Tesla Fahrer noch nie welche bezahlt. Die Gebühren treffen eher jene Tesla Fahrer, die keine Rücksicht auf andere nehmen und sind somit gut für alle, die gerne am Supercharger laden würden. Mach dir also keine Sorgen über dieses Thema, denn es wird dich höchstwahrscheinlich nie betreffen.


Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen